Bei uns stellen aus:
• „100 Jahre Dresdner Maler Franz Tippel": Ein Ausblick
Vorschau auf die Ausstellung seiner Werke im Rahmen des Meißner Kultursommers vom 23.08. bis 20.09.2024 in der Urbanskirche
• Christine Koitzsch, Freital: Buchvorstellung und Lesungen
"Die Magie des Alters - Aus der Loge des Lebens betrachtet"
• André Wejwoda, Dresden: Malerei und Grafik
"Begegnungen"
• Kerstin Schnabel, Treuen: Einzigartige Lampen aus einheimischen Hölzern
"Lampenlust"
• Dorit Suárez, Meißen: Ausstellung
"Macht man das so? STIL - Eine Betrachtung"
Sonnabend & Sonntag - jeweils 14.30 Uhr:
Lesung mit Christine Koitzsch
Sonntag - ab 11.00 Uhr:
André Wejwoda zeigt in seiner Präsentation Arbeiten, die den Betrachter mit auf die Reise nehmen wollen. Besonders unmittelbar gelingt ihm das in einer Werkgruppe von gezeichneten und gemalten Künstler-Reisebüchern, die auf seinen Studienreisen u.a. nach England, Portugal, Kroatien, Nepal und Indien entstanden sind. Sie lassen die starke Faszination spüren, die für ihn von der unmittelbaren Begegnung mit Menschen und Orten ausgeht.
In seinen Grafiken und Collagen spürt Wejwoda den Geschichten am Wegesrand nach, dem Unerwarteten und Authentischen. Als Betrachter kann man ihn so begleiten zu einem indischen Tempelfest, sich mit ihm auf die Suche nach den Arbeiten des portugiesischen Streetartkünstlers VHILS in Lissabon machen oder bei einem virtuellen Zusammentreffen mit dem malenden Künstlerkollegen Winston Churchill in Camara de Lobos auf Madeira dabei sein.
Daran schließen sich Arbeiten an, die in verschiedenen Techniken die unmittelbaren Eindrücke des vor Ort Erlebten verdichten, vertiefen und diesen so neue Dimensionen abgewinnen. Immer wieder experimentiert Wejwoda dabei mit dem Medium Sand und kommt auf diesem Weg zu überraschenden gestalterischen Lösungen.
1953 geboren in Dornreichenbach, Kreis Wurzen
1973-1977: Lehrerstudium an der PH Dresden (Kunsterziehung Deutsch) u.a. bei Dieter Beirich, Siegfried Sack und Hannes Zepnick;
1977-1978: Lehrer an der 102. Oberschule in Dresden
1978-1981: Promotion an der PH Potsdam
1981-1992: Mitarbeiter im Bereich Deutsch als Fremdsprache der PH Dresden 1985-1988: Deutschlehrer am Mahmud-Hotaki-Lyzeum Kabul, Afghanistan
1993-2018: Mitarbeiter im Dezernat Forschungsförderung und Technologietransfer der TU Dresden
Seit 1995: nach längerer Pause künstlerischer Neubeginn, Ateliergemeinschaft im ATELIER24 mit der Keramikerin Elke Boschke in Dresden-Löbtau, zahlreiche Studienreisen in europäische und asiatische Länder
Seit 2009: Teilnahme an „Kunst offen in Sachsen“,
Seit 2003: Regelmäßige Ausstellung in Dresden und Umgebung
Kuratiert von seiner Tochter Franziska Harbort gibt die Ausstellung seltene Einblicke in das Schaffen Franz Tippels. Bekannt als der Maler des Mittelbildes vom rekonstruierten Schmuckvorhang der Semperoper, hielt er in feinsinnigen Portraits Charaktere und Lebensgeschichten fest. Nach dem schrecklichen Krieg, an den Franz Tippel seine Brüder verlor, wollte er das Schöne im Menschen zeigen. Die Bilder, auch seine Landschaftsmalerei, sollten das Leben wieder heilen.
Sicherlich kennen Sie sein Mosaik-Wandbild am Hotel "Newa" (jetzt Pullmann Hotel Dresden Newa) am Anfang der Prager Straße in Dresden. Diese Arbeit entstand in den späteren Jahren seines Schaffens.
23.08. bis 20.09.2024 in der Urbanskirche
Eine Kooperation von Johanneskirchgemeinde & Stadt Meißen.
Unterstützt von Das Tor - Interior Design.
Christine Koitzsch lebt in Freital. Mehr als 50 Jahre lang trug sie eine Idee, einen Traum mit sich herum: ein Buch zu schreiben. Die Geschichten und Episoden lebten mit und in ihr, bis sie dieses Jahr zur Tat schritt. Das Ergebnis stellt Sie zum Kunstfest vor und lädt auch zu zwei Lesungen ein. Jeweils 14.00 Uhr an beiden Tagen.
"... Mit einem Augenzwinkern und genauer Beobachtungsgabe bringt Sie die Autorin zum Innehalten im stressigen Alltag und verführt Sie mit spitzer Feder dazu, dessen leichte und unterhaltsame Seite zu sehen ..." - so verspricht es der Klappentext.
Christine Koitzsch meint: "Bei meiner Recherche zu Literatur für die "reifere Jugend" fielen mir vor allem Sachbücher zu gesunder Ernährung und verstärkter Bewegung im Alter auf. (Natürlich sind beide Themen wichtig.) Es folgten zahlreiche Bücher über Depressionen im Alter, die sicher für Betroffene bereichernd sind. Doch es gibt, wie wir wissen, nicht nur Schattenseiten - auch im Alter nicht!
Humor, ich meine: wirklich Humor mit feinsinnigen Zwischentönen, den suchte ich meist vergeblich. Der schwarze Humor, den ich fand, machte sich oft auf KOSTEN der Alten lustig, was für mich wenig mit Achtung vor den Lebensleistungen dieser Generation zu tun hat.
Deshalb schrieb ich einfach meine Vorstellungen von feinsinnigem Humor, den anderen Blickwinkel aufs Alter auf (und realisierte damit endlich auch meinen jahrzehntelangen Traum vom eigenen Buch)."
Lassen Sie sich überraschen! - und von ihr inspirieren. Es ist nie zu spät einen Traum umzusetzen und man kann jeden Tag damit anfangen.
Kerstin Schnabel schreibt auf Ihrer website
"... Hier findest du das Ergebnis meiner Lust, Lampen zu bauen. Ich kreiere Unikate, außergewöhnliche Holzlampen in allen möglichen Formen, Größen, in den verschiedensten Farben, mit dem unterschiedlichsten Holz, gepaart mit meinen Ideen und gutem Geschmack. Ich arbeite mit dem, was die Natur mir bietet, hauche auch toten Bäumen wieder neues Leben ein, und das Ganze mit großer Kreativität und Freude!..."
Ich bin schon gespannt, was sie alles mitbringt. Und ja - alle Stücke können Sie erwerben.
Gibt es Richtlinien, wie man seine Wohnung, sein Haus einrichten sollte? Sicher gibt es die. Es gibt unzählige Stile. Und was gerade "in" ist ändert sich manchmal schneller als das Wetter. Doch muss man sich daran halten? Sollte man vielleicht sogar seine eigenen Regeln aufstellen? Oder gegen sie verstoßen? Wo ist der Maßstab?
Der Maßstab sind Sie. Und nur Sie. Nur Sie wissen, was Ihnen Freude bereitet, was Sie gern um sich haben möchten und was nicht. Ob Sie sich erdrückt fühlen von vielen Erinnerungsstücken, die Ihnen überall entgegen schauen oder geborgen. Ob Ihnen fröstelt in sehr minimalistischen Umgebungen oder Sie gerade hier entspannt durchatmen können.
Viele Einrichtungs-Spezialisten haben sich Gedanken über dieses Thema gemacht. Lassen Sie sich inspirieren. Und ermutigen.
Das Kunstfest bietet den perfekten Rahmen für einen weiteres Treffen. Denn Sie wissen ja:
Meißen steckt voller kreativer Menschen mit einem großen künstlerischen Potential und noch mehr spannenden Ideen. Gut vernetzt und vermarktet, kann und sollte das ein wichtiger Motor unserer Stadtentwicklung sein.
Sie gehören dazu! Lassen Sie uns im Gespräch bleiben.
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