Lapislazuli-Kette mit Silberperlen

Zarte Silber-Perlen durchbrechen den kompakt anmutenden Lapislazuli zu einer besonderen Kette.

Lapis, wie er auch genannt wird, kommt in den USA, in Chile und im Iran vor. Allerdings befinden sich die wichtigsten Fundstätten in Russland (in der Nähe des Baikalsees) und vor allem in Afghanistan. Daher ist auch nicht verwunderlich, dass die ältesten Belege für Lapislazuli-Schmucksteine aus Südasien stammen (etwa 5.000 v. Chr.).

Verwendung fand der starkfarbige Stein im Alten Ägypten, Vertreter der Induskultur handelten mit ihm in Form von Perlen - Mesopotamien, Assyrien kannte diesen Stein, selbst in bronzezeitlichen Gräbern findet man ihn als Beigaben in Mittel- und Nordeuropa. Nicht zuletzt spielte er in der abendländischen Kunst als Pigment für dieses besonders leuchtende Blau eine große Rolle (und war in der Renaissance etwa so kostbar wie Gold).

Sicherlich kennen Sie die herrlichen Fayence-Fliesen in der muslimischen Architektur Mittelasiens. Auch hier fand Lapislazuli-Pigment Verwendung ... Wie auch auf Meißner Porzellan aus dem 18. Jahrhundert.